LacyWears Growth Hacking bei triggerbasierten E-Mails
Das Growth-Hacking-Team von Retail Rocket konzentriert sich täglich darauf, den Umsatz für Online-Shops zu erhöhen, indem A/B-Tests zur Verbesserung der E-Mail-Marketing-Layouts unserer Kunden eingesetzt werden. Im heutigen Artikel werden wir damit fortfahren, unser Wissen über die iterative Effizienzverbesserung von E-Mail-Marketingkampagnen über den Online-Shop weiterzugeben LacyWear als ein Beispiel, das für seine eigene Bekleidungslinie, Textilien und Accessoires berühmt ist.
Sie werden sich daran erinnern, dass unsere vorherige Fallstudie der Steigerung der Effizienz von E-Mail-Marketing im Online-Shop von Tehnosila gewidmet war.Der heutige Artikel über das Growth-Hacking-E-Mail-Marketing zeigt, wie Retail Rocket durch die Optimierung der E-Mails von LacyWear verschiedene KPIs erhöht hat.
Die Bewertungen der E-Mails wurden mit A/B-Tests durchgeführt. Alle E-Mail-Empfänger wurden zufällig in zwei Gruppen in Echtzeit geteilt. Gruppe A erhielt die bestehende aktuelle E-Mail-Version; Gruppe B erhielt eine E-Mail zum Testen deralternativenHypothese. Ziel des Tests war es, den statistisch bedeutsamen Unterschied in der Conversion-Rate zwischen den Besuchergruppen zu ermitteln und somit die profitabelste Version der E-Mail-Vorlage zu ermitteln.
Optimieren von “Wiederherstellungs-E-Mail für verlassene Warenkörbe”
Verlassene Warenkörbe machen etwa 70 % aller unvollendetenEinkäufe aus, also ist die Lösung des Problems “verlassener Warenkorb” eine Priorität für Onlineshops. Das Senden einer Erinnerungs-E-Mail an den Kunden über seinen “verlassenen Warenkorb” ist eine effiziente Konversionsmethode für Benutzer, die ihre Bestellung nicht abgeschlossen haben.
Fallstudie 1: Call-to-Action-Layout auf Artikelkarten
Hypothese
- Wird ein Produkt im Warenkorb mit einer Call-to-Action “In den Warenkorb” präsentiert, so ist es wahrscheinlicher, dass ein Besucher einen Kauf tätigt als mit “Kaufen”.
Call-to-Action-Layout in verschiedenen Gruppen:
Gruppe A (“Kaufen”-Button) | Gruppe B (mit einem alternativen Call-to-Action-Element: “In den Warenkorb”-Button) |
Ergebnis
Das Testen der Hypothese umfasste mehr als 5.000 Empfänger und führte zu den folgenden Ergebnissen:
Versendet | Conversion (%) | |
Gruppe A | 2,646 | 13.4 |
Gruppe B | 2,687 | 17.7 |
Δ | — | +32% |
Ein alternatives Call-to-Action-Element in der E-Mail-Vorlage “Verlassener Warenkorb” führte zu einer 32% igen Erhöhung der Conversion-Rate. Die statistische Bedeutung des Testergebnisses lag bei 96,5%.
Fallstudie 2: Präsentation von Artikelkarten als Auftragsliste
Hypothese
- Werden die Produkte, die von den Verbrauchern in einem horizontalen Layout ausgewählt wurden, in der Einkaufswagenanzeige präsentiert, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass sie einen Kauf abschließen.
Präsentation der ausgewählten Produkte der Verbraucher in verschiedenen Gruppen:
Gruppe A (keine Änderung) | Gruppe B (mit einem alternativen Layout von Artikelkarten in der Warenkorbanzeige) |
Ergebnis
Diese Hypothese wurde mit einer Beteiligung von über 11.000 Empfängern getestet und die folgenden KPIs wurden erhalten:
Versendet | Klickrate (%) | Conversion (%) | |
Gruppe A | 5,915 | 47.9 | 15.7 |
Gruppe B | 5,864 | 51.4 | 18.6 |
Δ | — | +7.3% | +18.5% |
Die Implementierung von alternativen Artikelkarten führte zu einem 7,3% igenClick-Through-Rate-Wachstum und einer 18,5% igen Erhöhung der Conversion-Rate. Die statistische Bedeutung des Testergebnisses lag jeweils bei 98,3% und 95,2%.
Fallstudie 3: Zusätzliche Informationen und motivierende Header
Hypothese
- Die Verwendung von Links zum Informieren über die Warenlieferung, Zahlungsmethoden und den Bestellvorgang, führt dazu, dass die Benutzer eher die Webseite besuchen und die Bestellung abschließen wollen.
Gruppe A (keine Änderung) | Gruppe B (Text mit zusätzlichen Informationen) |
- Fügt man alternativ diese Links zu weiteren Informationen der E-MailFußzeile hinzu, kann dies die Benutzer auch dazu verleiten, die Webseite zu besuchen und die Bestellung abzuschließen.
E-Mail-Fußzeilenlayout in verschiedenen Gruppen:
Gruppe A (keine Änderung) | Gruppe B (verfügbare Links zu Informationsbereichen im E-Mail-Fußbereich) |
- Ein Aufruf zum Erhalten von Rabatten und Sonderpreisen in der Kopfzeile und zusätzlicher Text wird die Benutzer zur Auswahl eines geeigneten Artikels animieren.
Textlayout für Kopfzeile und Empfehlungsbereiche in verschiedenen Gruppen:
Gruppe A (keine Änderung) | Gruppe B(Text mit zusätzlichen Informationen) |
Ergebnis
Das Testen der umfassenden Hypothese über die Auswirkungen von Änderungen auf die wichtigsten E-Mail-Mailing-Kampagnenindikatoren involvierte mehr als 5.000 Empfänger und führte zu den folgenden Ergebnissen:
Versendet | Conversion (%) | |
Gruppe A | 3,049 | 12.2 |
Gruppe B | 2,910 | 16.5 |
Δ | — | +35% |
Die Synergie der Änderungen an der E-Mail-Vorlage “Verlassener Warenkorb” führte zu einer 35% igen Erhöhung der Conversion-Rate. Die statistische Bedeutung des Testergebnisses lag bei 97,5%.
Fallstudie 4: Motivation zum Abschluss einer Bestellung im Einführungstext
Hypothese
- Die Verwendung des einleitenden Textes, um das Gefühl der Dringlichkeit zu erzeugen, einen guten Deal zu verpassen, kann Benutzer dazu verleiten, eine Kaufentscheidung zu treffen. Roter Text zieht zusätzliche Aufmerksamkeit der Benutzer auf sich.
Einleitendes Textlayout in verschiedenen Gruppen:
Gruppe A (keine Änderung) | Gruppe B (alternative Gestaltung des Einführungstextes) |
Ergebnis
Das Testen der Hypothese umfasste mehr als 11.000 Empfänger und führte zu den folgenden Ergebnissen:
Versendet | Conversion (%) | |
Gruppe A | 5,686 | 13.6 |
Gruppe B | 5,971 | 16.4 |
Δ | — | +20.6% |
Ein alternativer Einführungstext mit einem Farbakzent im Vorlagenszenario “Verlassener Warenkorb” ermöglichte uns eine 20,6% ige Erhöhung der Conversion-Rate. Die statistische Bedeutung des Testergebnisses lag bei 96%.
Fall 5: Die optimale Zeit für das Senden von E-Mails
Hypothese
- Die Reduzierung der E-Mail-Startverzögerung auf 15 Minuten vor dem Senden einer E-Mail mit dem Status “Verlassener Warenkorb” wirkt sich positiv auf die E-Mail-Öffnung aus. Andere Schlüsselindikatoren sind nicht betroffen.
E-Mail-Verzögerung in verschiedenen Gruppen:
Ursprüngliche E-Mail-Verzögerung (Gruppe A): 30 Minuten
Alternative E-Mail-Verzögerung (Gruppe B): 15 Minuten
Ergebnis
Das Testen umfasste 5.000 Empfänger und führte zu den folgenden Ergebnissen:
Versendet | Öffnungsrate (%) | |
Gruppe A | 3,016 | 29.5 |
Gruppe B | 2,992 | 32.6 |
Δ | — | +10.5% |
Die Reduzierung der E-Mail-Startverzögerung auf 15 Minuten führte zu einer +10,5% igen Open-Rate-Steigerung, während alle anderen Schlüsselindikatoren auf den gleichen Ebenen blieben (Abmeldungsrate, Klickrate, Conversion und durchschnittlicher Belegbetrag), was eine zwingende Voraussetzung für den Erfolg solcher Kampagnen ist. Die statistische Bedeutung des Testergebnisses lag bei 99,4%.
Optimieren von E-Mails mit der Ansicht Verlassene Elemente
Wenn Benutzer keine bedeutsame Aktionen während eines Besuchs (z. B. Hinzufügen eines Produkts zum Warenkorb, Bestellung, etc.) ausführen, ist es ein guter Zeitpunkt, um eine personalisierte Kommunikation mit ihnen durch Senden von E-Mails mit Produkten, die während des Besuchs angezeigt wurden, und benutzerdefinierte Empfehlungen für alternative Produkte, die noch nicht angezeigt wurden, zu initiieren. Diese E-Mail sammelt Produkte, die für sie interessant waren, damit sie sie nicht erneut suchen müssen.
Fallstudie 6: Artikelkarte, Kopfzeile und Call-to-Action-Layout
Hypothese
- Das Platzieren eines Textlinks mit einem Produktnamen über dem Bild ist eine ausgezeichnete Handlungsaufforderung während das Unterstreichen des Links eine offensichtliche Möglichkeit aufzeigt, darauf zu klicken.
- Die aktuelle Call-to-Action “Bestellung aufgeben” erzeugt eine negative psychologische Barriere, die als eine Erwartung eines “erzwungenen” Bestellungsaufgabeprozesses ausgedrückt ist. Der alternative Call-to-Action “Kaufen” kann solche Bedenken neutralisieren, indem er das Vertrauen in die bestehende Auswahl, die vom Käufer kontrolliert werden kann, erhöht.
Äußeres Erscheinungsbild von Artikelkarten in verschiedenen Gruppen:
Ursprüngliche Option | Alternative Kartenoption |
- Die Tatsache anzuerkennen, dass Elemente, die früher betrachtet wurden, nicht die sind, nach denen der Benutzer gesucht hat, können den Benutzer auf Produktempfehlungen in der E-Mail aufmerksam machen.
Empfehlungsblockköpfe in verschiedenen Gruppen:
“Unsere Empfehlungen:” | “Nicht genau das, wonach Sie suchen? Sie mögen vielleicht:” |
Gruppe A (keine Änderung) | Gruppe B (alternative Header-Option) |
- Das Hinzufügen von “Mehr anzeigen” als Textlink zum Produktkatalog ist eine zusätzliche Quelle für qualifizierten Traffic zur Webseite.
Äußeres Erscheinungsbild eines Call-to-Action-Elements “Mehr anzeigen” in Gruppe B:
Ergebnis
Umfassende Hypothesentests involvierten mehr als 40.000 Empfänger und zeigten die folgenden Ergebnisse:
Versendet | Conversion (%) | |
Gruppe A | 20,405 | 2.37 |
Gruppe B | 19,847 | 3.2 |
Δ | — | +35% |
Die Implementierung umfassender Änderungen an der E-Mail-Vorlage “Verlassene Ansicht” führte zu der 35% igen Erhöhung der Conversion-Rate. Die statistische Bedeutung des Testergebnisses lag bei 95,1%.
Fallstudie 7: Angepasster E-Mail-Begrüßungstext
Hypothese
- Das Hinzufügen eines Begrüßungstextes mit einer Liste von Produktkategorien, die von dem Besucher betrachtet werden, bewegt den Benutzer dazu, zu seiner Suche nach geeigneten Gegenständen zurückzukehren.
Einleitender Text in verschiedenen Gruppen:
Gruppe A (keine Änderung) | Gruppe B (Text mit benutzerdefinierten Links) |
Ergebnis
Das Testen der Hypothese umfasste mehr als 56.000 Empfänger und führte zu:
Versendet | Click-to-Open Rate (%) | Click-Through Rate (%) | |
Gruppe A | 28,063 | 66.9 | 29.7 |
Gruppe B | 28,399 | 74.9 | 31.8 |
Δ | — | +11.9% | +7% |
Das Hinzufügen eines benutzerdefinierten Begrüßungstextes zur E-Mail-Vorlage “Verlassene Ansicht” führte zu einem 11,9% igen Wachstum des Click-to-Open-Rate-Indikators und einem 7% igen Wachstum des Klickratenindikators. Die statistische Bedeutung des Testergebnisses lag jeweils bei 100 % und 99,8%.
Fallstudie 8: Layout der E-Mail-Fußzeile
Hypothese
- Die erhöhte Anzahl von Sonderangeboten aufgrund der reduzierten Bannerbreite und eine neue Designlösung für ihr aktuelles Layout verbessert die Benutzererfahrung, die während der Interaktion mit der Website gewonnen wird. Daher wird das Ausmaß der Aufmerksamkeit des Benutzers erhöht, um zusätzlichen Zielverkehr zurWebseite zu gewinnen.
- Call-to-Action als helle grafische Schaltfläche zieht die Aufmerksamkeit der Benutzer auf sich, was dazu führt, dass die Anzahl der “zurückgekehrten” Seitenbesucher steigt, die weiterhin nach geeigneten Produkten suchen.
Aktionsblock-Layout in verschiedenen Gruppen:
Gruppe A (keine Änderung) | Gruppe B (alternatives Design der E-Mail-Fußzeile) |
Ergebnis
Das Testen umfasste 50.000 Empfänger und führte zu den folgenden Ergebnissen:
Versendet | Click-to-Open Rate (%) | Click-Through Rate (%) | |
Gruppe A | 25,502 | 60.9 | 27.7 |
Gruppe B | 25,226 | 64.6 | 30.1 |
Δ | — | +6.1% | +8.7% |
Die Implementierung der alternativen Footer-Layout-Option führte zu einer Erhöhung der Click-to-Open-Rate- und der Click-Through-Rate-Indikatoren um jeweils 6,07% und 8,66%. Die statistische Bedeutung des Testergebnisses lag bei 100% und 99,9%.
Julia Putsilo, Marketingexpertin bei Lacy Wear:
“Wir haben in einem Jahr der Zusammenarbeit mit Retail Rocket viel erreicht: Wir haben auf der Website Trigger-Mailings platziert, integrierte Produktempfehlungsblöcke eingeführt und mehrere Dutzend A/B-Tests durchgeführt. Seit den ersten Tagen nach der Implementierung konnten wir bereits ihre Effizienz erfassen. E-Mails, die zur richtigen Zeit und mit dem richtigen Inhalt versandt wurden, haben großartige Ergebnisse erzielt.
Der nächste Schritt in unserer Zusammenarbeit ist der Start von maßgeschneiderten Massenmailings. Derzeit werden sie im Testmodus gestartet, aber ich bin mir sicher, dass wir mit den Ergebnissen zufrieden sein werden. “